Viehscheid im Allgäu – Tradition trifft Tourismus

Viehscheid im Allgäu – Tradition trifft Tourismus

Als die Kühe die Berge eroberten.

Die Tradition der gemeinsamen Alpbewirtschaftung kann bis 1000 n.Chr. zurückverfolgt werden. In dieser Zeit wird dies erstmals für den Raum Oberstdorf erwähnt. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Hirten beim Alpabtrieb unter sich. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er zur großen Attraktion.

Der Almabtrieb in Oberbayern, der Almabzug in der Schweiz und der Viehscheid im Allgäu geht auf eine langjährige Tradition in den Alpen zurück. Im Allgäu feiert man das Ende des Sommers, den die Kühe auf den Alpwiesen oben in den Bergen verbracht haben.
Gäste und Einheimische feiern gemeinsam die Rückkehr der Kühe. Ist im Sommer kein Tier zu Schaden gekommen, werden die Tiere mit Zweigen, Blumen, Bändern, Spiegeln und Schellen geschmückt. Die Hirten, die im Sommer auf die Tiere aufgepasst haben, ziehen am Tag des Viehscheids und nachdem die Tiere geschmückt wurden, mit Ihnen von den Alpen hinab ins Tal, in dem das Vieh dann „geschieden“ (selektiert) und jeweils Ihren Bauern übergeben wird.

Quelle: http://www.brauchwiki.de/Viehscheid

Juchee, die Steiners